Zwei deutliche Siege, dazu ein Unentschieden von Konkurrent Marklohe, das letzte Wochenende lief sehr gut für unsere zweite Mannschaft, die es nun in eigener Hand hat, den zweiten Platz in der Oberliga zu sichern. "Wir haben uns eine ideale Ausgangssituation geschaffen, in der wir nicht mehr von Schützenhilfe abhängig sein müssen", freute sich Johannes Schnabel.
Das 9:1 gegen den MTV Eintracht Bledeln II und das 8:2 gegen den ASC Göttingen waren gerade ausreichend hoch, damit ein Sieg im letzten regulären Spiel der Saison gegen den MTV Jever wohl gleichbedeutend mit dem Erreichen der Relegation sein dürfte.
Durch das 5:5 von Marklohe bei Tabellenführer Algesdorf haben die Markloher nun einen Spieltag vor Saison-Ende einen Minuspunkt mehr als wir auf dem Konto. Sollten wir also unsere letzte Partie gegen den MTV Jever am 22. April gewinnen, bleiben wir auf jeden Fall vor Marklohe. Im Blick behalten müssen wir natürlich auch Arminia Hannover, die am Wochenende ebenfalls ganz deutlich gewinnen konnten.
Sollten wir gegen Jever den knappst-möglichen Sieg mit 6:4 erreichen, und dabei auch noch drei Sätze mehr gewinnen, dann könnte Hannover einen Tag später selbst mit einem 10:0 gegen Marklohe nach Punkten und im Spielverhältnis nur gleichziehen - und würde selbst bei z.B. kampfloser Wertung mit 30:0 Sätzen gegen Marklohe ein schlechteres Satzverhältnis aufweisen (aktuell +142 für uns und +114 für Arminia)
Das alles gilt aber nur, wenn unser Team gegen den MTV Jever gewinnen sollte. Keine Selbstverständlichkeit gegen unserer starkej Nachbarn, bei denen wir das este Saison-Spiel im September mit 2:8 verloren hatten. Es heißt also auf jeden Fall, die eigenen Hausaufgaben zu machen, um Rechenspielchen für die Partie zwischen Arminia und Marklohe am folgenden Tag zu vermeiden.
Zumindest an diesem Wochenende gelang das mit den eigenen Hausaufgaben aber hervorragend.
Gegen Bledeln spielten Mathis Kohne, Johannes Schnabel, Bennet Robben und Andre Stang und ließen nicht viel anbrennen gegen den Tabellensiebten, der sich in der Rückrunde durch den aus der ersten heruntergerutschten Hannes Rupp noch einmal deutlich verstärkt und seitdem 8:8 Punkte geholt hat.
Bis zum Stand von 7:0 ging keine Partie über mehr als vier Sätze. Johannes musste dann gegen den sehr sicher spielenden Jan Wassermann in den ersten Entscheidungsdurchgang des Tages, den er aber mit 11:7 auch für sich entschied. Bennet bekam es anschließend mit Linkshänder Dennis Meisner zu tun, der sich aktuell anscheinend in Topform bedindet und gerade seinen TTR-Karriere-Höchstwert erreicht hat. Die Partie war offen und umkämpft, am Ende musste Bennet sich leider 2:3 geschlagen geben. Andre machte durch ein ungefährdetes 3:1 den Punkt zum 9:1 Endstand.
Am Sonntag ging es dann gegen den ASC Göttingen weiter. Auch der hat sich eigentlich in der Rückrunde gut verstärkt, allerdings fehlte der neue ukrainische Spitzenspieler Viktor Vasylevskyi. Bei uns spielte dieses Mal Nico Schulz statt Andre Stang.
Im Doppel hatten Johannes und Nico wenig Probleme mit dem jungen Eunbin Ahn und Ersatzmann Moritz Baumeister aus der Bezirksoberliga-Mannschaft. Mathis und Benett schienen gegen Cedric Görtz und Jacob Hesse anfangs auch alles im Griff zu haben. Nach 11:2 und 11:3 in den ersten Sätzen ging dann der dritte Durchgang in der Verlängerung verloren und in den folgenden Sätzen funktionierte dann nicht mehr viel, nach den Doppeln hieß es so 1:1.
Die Einzel waren dann aber zumeist klare angelegenheiten. Gerade einmal fünf Sätze gingen hier noch verloren, drei davon bei Nicos 0:3 Niederlage gegen Jakob Hesse, mit dessen Aufschlägen Nico häufig Probleme hatte.
Hier geht es zu den Ergebnissen gegen Bledeln
und hier gegen Göttingen